Für die erkrankte Schriftführerin Karin Vetter legte Markus Riederer den Jahresbericht mit 27 Aktivitäten ohne die zahlreichen Stadtführungen vor. Hans-Jürgen Gruber erstattete den ersten Kassenbericht, der belegt, dass trotz der Aktivitäten gut gewirtschaftet wurde. Ihm wurde auf Empfehlung der Kassenprüfer Wolfgang Spießl und Markus Riederer Entlastung erteilt. Mit Bildern gaben Tino Gmach und Anton Artmann einen beeindruckenden Rückblick. Eigentlich habe man geplant gehabt, langsam anzufangen und an drei oder vier Veranstaltungen im ersten Jahr gedacht. Doch es seien, auch wegen des Jubiläumsjahres von Stadt und Pfarrei, wesentlich mehr geworden. Im Jubiläumsjahr seien von den Kulturfreunden einige Aufgaben übernommen und erfolgreich durchgeführt worden. Sie hätten dafür viel Anerkennung von Seiten der Bevölkerung erhalten. Es seien aber auch so manche neue Ideen geboren worden. Mit gewissen Stolz, so Tino Gmach, könne man auf das zurückblicken, was im ersten Jahr geschafft wurde. Große Nachfrage fanden die Stadtführungen mit unterschiedlichen Themen. Es seien mehr als 20 an der Zahl mit bis zu 80 Personen gewesen. Dies sei ein Beweis, dass die Bürger Interesse an ihrer Heimat haben. Mit Freude habe Tino Gmach feststellen können, dass immer mehr Teilnehmer auch aus benachbarten Gemeinden kommen.
Mit Bildern erinnerten Gmach und Artmann an die Ausstellung heimisches Kunstschaffen mit beachtlichen 42 Ausstellern, an die Kanufahrten auf der Schwarzach am Aktionstag „Lebensachse Schwarzach“ im Rahmen des Aktionsbündnis Cerchov. Zusammen mit dem Schwarzwihrbergverein gestalteten die Kulturfreunde für fast 150 Kinder einen erlebnisreichen Nachmittag auf der Schwarzenburg. Als sehr gelungen kann das Kulturfestival mit dem „Zither-Manä“ und Tangerine bezeichnet werden. Dies habe auch die Akteure beeindruckt. Der „Zither-Manä“ habe sich bereits für einen weiteren Auftritt angeboten. Etwas Außergewöhnliches sei die Papierflieger-Meisterschaft der Kinder gewesen, die wieder veranstaltet werden wird. Erfreulich großen Zuspruch fanden auch die Hutscha-Abende, bei denen mit Ausnahme einer Freiluftveranstaltung im Hotel Bergfried eine Sommerpause eingelegt werde.
Gelungener Abschluss des ersten Vereinsjahres sei der Großkunstabend mit Franz Bauer und Lisa Burkert vor wenigen Tagen gewesen. Komplimente nicht nur von Seiten der Mitglieder gebe es für den übersichtlichen und stets aktuellen Internetauftritt des Vereins, der von Anton Artmann bestens betreut wird. Im Namen der Stadt gratulierte stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Spießl den Kulturfreunden zum Geburtstag und stellte fest, dass das Küken sehr schnell flügge geworden sei. Die Kulturfreunde hätten sich sehr schnell einen Namen gemacht. Es sei enorm, was bisher geleistet wurde, stellte Spießl fest, der von einem Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Kultur in der Vergangenheit in Rötz sprach. Dies habe sich dank dem Engagement der Kulturfreunde bereits sehr gewandelt. Der „neue Verein“ habe nicht nur aufgrund des Jubiläumsjahres eine gute Startposition gehabt, sondern auch eine harmonische Zusammenarbeit mit den übrigen Vereinen an den Tag gelegt. Brigitte Gißibl gab schließlich eine Vorschau auf die nächsten Termine der Kulturfreunde.
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