Kulturfreunde Rötz e.V.

Verein zur Förderung von Kunst & Kultur

 

Jahreshauptversammlung vom 24.03.2007

 

Kulturfreunde legen Senkrechtstart hin

Seinen ersten Geburtstag konnten dieser Tage die Rötzer Kulturfreunde feiern. Die Bilanz dieser 365 Tage, die bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Bergfried von Brigitte Gißibl und Tino Gmach vorgelegt wurde, kann sich wahrlich sehen lassen. Dafür gab es auch Komplimente vom stellvertretenden Bürgermeister Wolfgang Spießl.

In ihrer Begrüßung erinnerte Vorsitzende Brigitte Gißibl, dass die „Kulturfreunde Rötz“ am 19. März 2006 im Hotel Bergfried von 24 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben wurden. Nicht ohne Stolz stellte sie fest, dass nunmehr die Mitgliederzahl die 50 bereits überschritten habe. Das Interesse an den Veranstaltungen im letzten Jahr habe gezeigt, dass die Gründung kein falscher Alarm war. Dazu stellte die Vorsitzende fest: „Ein Anfang ist kein Meisterstück, doch guter Anfang halbes Glück.“ Doch Glück allein sei nicht die Ursache für den Senkrechtstart. Es sei „das Engagement und der große Zusammenhalt, das unseren Verein zu dem gemacht hat, was er heute ist“. Ihr Dank galt den aktiven Mitgliedern für ihre vielen Arbeitseinsätze. Mittlerweile sei ein eingespieltes Team entstanden. So habe die letzte Veranstaltung mit dem Großkunstabend bewiesen, dass jeder Handgriff sitzt. Dank galt aber auch den passiven Mitgliedern, ohne deren finanzielle Unterstützung manches Projekt am Anfang nicht möglich gewesen wäre. Dazu zitierte Brigitte Gißibl einen weisen Mann: „Kultur ist nichts Sichtbares, sondern das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält.“

Jahreshauptversammlung 2007

Für die erkrankte Schriftführerin Karin Vetter legte Markus Riederer den Jahresbericht mit 27 Aktivitäten ohne die zahlreichen Stadtführungen vor. Hans-Jürgen Gruber erstattete den ersten Kassenbericht, der belegt, dass trotz der Aktivitäten gut gewirtschaftet wurde. Ihm wurde auf Empfehlung der Kassenprüfer Wolfgang Spießl und Markus Riederer Entlastung erteilt. Mit Bildern gaben Tino Gmach und Anton Artmann einen beeindruckenden Rückblick. Eigentlich habe man geplant gehabt, langsam anzufangen und an drei oder vier Veranstaltungen im ersten Jahr gedacht. Doch es seien, auch wegen des Jubiläumsjahres von Stadt und Pfarrei, wesentlich mehr geworden. Im Jubiläumsjahr seien von den Kulturfreunden einige Aufgaben übernommen und erfolgreich durchgeführt worden. Sie hätten dafür viel Anerkennung von Seiten der Bevölkerung erhalten. Es seien aber auch so manche neue Ideen geboren worden. Mit gewissen Stolz, so Tino Gmach, könne man auf das zurückblicken, was im ersten Jahr geschafft wurde. Große Nachfrage fanden die Stadtführungen mit unterschiedlichen Themen. Es seien mehr als 20 an der Zahl mit bis zu 80 Personen gewesen. Dies sei ein Beweis, dass die Bürger Interesse an ihrer Heimat haben. Mit Freude habe Tino Gmach feststellen können, dass immer mehr Teilnehmer auch aus benachbarten Gemeinden kommen.

Mit Bildern erinnerten Gmach und Artmann an die Ausstellung heimisches Kunstschaffen mit beachtlichen 42 Ausstellern, an die Kanufahrten auf der Schwarzach am Aktionstag „Lebensachse Schwarzach“ im Rahmen des Aktionsbündnis Cerchov. Zusammen mit dem Schwarzwihrbergverein gestalteten die Kulturfreunde für fast 150 Kinder einen erlebnisreichen Nachmittag auf der Schwarzenburg. Als sehr gelungen kann das Kulturfestival mit dem „Zither-Manä“ und Tangerine bezeichnet werden. Dies habe auch die Akteure beeindruckt. Der „Zither-Manä“ habe sich bereits für einen weiteren Auftritt angeboten. Etwas Außergewöhnliches sei die Papierflieger-Meisterschaft der Kinder gewesen, die wieder veranstaltet werden wird. Erfreulich großen Zuspruch fanden auch die Hutscha-Abende, bei denen mit Ausnahme einer Freiluftveranstaltung im Hotel Bergfried eine Sommerpause eingelegt werde.

Gelungener Abschluss des ersten Vereinsjahres sei der Großkunstabend mit Franz Bauer und Lisa Burkert vor wenigen Tagen gewesen. Komplimente nicht nur von Seiten der Mitglieder gebe es für den übersichtlichen und stets aktuellen Internetauftritt des Vereins, der von Anton Artmann bestens betreut wird. Im Namen der Stadt gratulierte stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Spießl den Kulturfreunden zum Geburtstag und stellte fest, dass das Küken sehr schnell flügge geworden sei. Die Kulturfreunde hätten sich sehr schnell einen Namen gemacht. Es sei enorm, was bisher geleistet wurde, stellte Spießl fest, der von einem Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Kultur in der Vergangenheit in Rötz sprach. Dies habe sich dank dem Engagement der Kulturfreunde bereits sehr gewandelt. Der „neue Verein“ habe nicht nur aufgrund des Jubiläumsjahres eine gute Startposition gehabt, sondern auch eine harmonische Zusammenarbeit mit den übrigen Vereinen an den Tag gelegt. Brigitte Gißibl gab schließlich eine Vorschau auf die nächsten Termine der Kulturfreunde.

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