Kulturfreunde Rötz e.V.

Verein zur Förderung von Kunst & Kultur

 

Großkunstabend vom 10.03.2007

 

Herr von Kleid und Annegret

“Großkunst“ gab’s im Fürstenkasten im wahrsten Sinn des Wortes, immerhin misst der männliche Part des Duos Johann Adalbald von Kleid, alias Franz Bauer und seine Annegret, gespielt von Lisa Burkert, stattliche 1,96 Meter. Nun, die Vorsitzende der Rötzer Kulturfreunde, Brigitte Gißibl, konnte zu diesem “Kabarett-Abend der besonderen Art“ mit zwei lieb gewordenen Freunden viele Besucher willkommen heißen.

Großkunstabend im Fürstenkasten mit Herrn von Kleid und Annegret

“Wo bleibt der Humor?“, fragte Johann Adalbald von Kleid nach einem tollen Entree voll eindringlicher Mimik und Gestik, gespielt von Annegret. Die Künstler probierten es mit einer Lachschule, demonstrierten den „Tieftonlacher“ und zeigten dann doch, dass Schadenfreude die beste Lachgarantie hergibt. „Wir lachen alle zu wenig“, meinte der Kabarettist: „Italiener lachen drei Stunden am Tag, wir nur ein Viertelstündchen.“ Nachdem Lachen auch gesund sein soll, machte Herr von Kleid eine Rechnung auf, danach spare der Kabarettabend den Krankenkassen 36.000 Euro...

Großkunstabend im Fürstenkasten mit Herrn von Kleid und Annegret Großkunstabend im Fürstenkasten mit Herrn von Kleid und Annegret
Großkunstabend im Fürstenkasten mit Herrn von Kleid und Annegret

Mit Hildegard Winkelmann und unterstützt vom Publikum jonglierte der Herr von Kleid Kugeln und das brachte Johann auch dem Publikum bei, mit einer „Übung gegen Hirnblockade“ - dazu braucht’s den linken Zeigefinger, mit dem man ein Loch in die Luft bohrt. Die Großkunst im Fürstenkasten lebte auch von Literarischem, einem Gedicht etwa oder einer Ballade, um dann schnell wieder zur Aktion zu wechseln: Sechs Schläg’ gehörn zum Basis-Plattler und dazu gehört auch noch der Ein- und Ausstampfer - die Annegret war wieder in ihrem Element.

Großkunstabend im Fürstenkasten mit Herrn von Kleid und Annegret

Mit Akrobatik ging es nach der Pause, in der Gelegenheit war, sich vom fotografischen und pantografischen Schaffen Franz Bauers zu überzeugen, weiter. Mit dem Sprechchor „So-ein-wirres-Zeug“ arbeitete das Publikum an dem „Gesamtkunstwerk Großkunst“ mit, das schließlich in einem Ausflug in die Terminologie der Winde, die meist bei unpassenden Gelegenheiten zu entfleuchen pflegen, gipfelte.

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